Antibiotika – Gegen Resistenzen helfen Bakterienfresser und natürliche Alternativen

Gegen Resistenzen helfen Bakterienfresser – und natürliche Alternativen

Ein Ansatz, der in der medizinischen Forschung immer mehr Beachtung findet, sind sogenannte Bakteriophagen. Diese „Bakterienfresser“ – so die wörtliche Übersetzung aus dem Griechischen
– sind Viren, die für den Menschen ungefährlich sind, da sie ausschließlich Bakterien angreifen.
Weil sie sehr spezifisch wirken, greifen sie nur bestimmte Erreger an, während nützliche Darm- und Hautbakterien verschont bleiben. Unerwünschte Begleiterscheinungen wie Durchfälle, wie man sie nach einer Antibiotikatherapie kennt, treten daher nicht auf.

Allerdings bestehen noch Hürden

Die praktische Anwendung ist jedoch kompliziert. Um die passenden Phagen einsetzen zu können, muss zunächst im Labor ermittelt werden, welcher Bakterienstamm vorliegt. Auch rechtlich gibt es noch Hürden: Bakteriophagen sind in der EU bislang nicht als reguläre Arzneimittel zugelassen. Da sich sowohl Bakterien als auch Phagen ständig verändern, wären laufende Anpassungen und Neubewertungen der Präparate notwendig – ein Vorgang, der das Zulassungsverfahren deutlich
erschwert.

Hausmittel mit antibakterieller Wirkung

Bei leichten Infektionen greifen viele Menschen daher zunächst auf bewährte Hausmittel zurück.  So gilt Honig, insbesondere Manuka- oder Waldhonig, als natürlicher Helfer bei Wundheilung
und Atemwegsinfekten, da er eine antibakterielle Wirkung entfalten kann. Auch Zwiebelsaft wird traditionell bei Husten und Halsentzündungen verwendet; die enthaltenen ätherischen Öle wirken
leicht antibakteriell und reizlindernd. Kamillenblüten wiederum sind durch ihre beruhigenden und
entzündungshemmenden Eigenschaften sowohl als Tee als auch zum Inhalieren hilfreich.  Ebenso enthalten Meerrettich und Knoblauch schwefelhaltige Verbindungen, die als natürliche
„Breitband-Antibiotika“ bezeichnet werden und zur Unterstützung der Abwehrkräfte beitragen
können.

Unterstützung aus unserer Vorderland Apotheke

Neben klassischen Hausmitteln stehen in unserer Vorderland Apotheke zahlreiche pflanzliche Präparate zur Verfügung, die eine sanfte, aber wirksame Unterstützung bei Infekten bieten. Phytotherapeutika mit Kapuzinerkresse und Meerrettichwurzel werden etwa bei unkomplizierten  Blasenentzündungen oder leichten Atemwegsinfekten eingesetzt.

Pflanzliche Hustensäfte mit Thymian oder Efeu erleichtern das Abhusten und wirken zusätzlich leicht antibakteriell.

Propolis, das harzige Schutzmaterial der Bienen, findet sich in unterschiedlichen Darreichungsformen und zeichnet sich durch seine antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften aus. 

Auch medizinische Teemischungen mit Salbei, Kamille oder Lindenblüten unterstützen den Körper bei Halsentzündungen und fieberhaften Infekten. 

Für die lokale Anwendung kommen zudem Wund- und Halssprays mit antiseptischen Zusätzen oder Silberionen infrage, die das  Bakterienwachstum hemmen und die Heilung fördern. 

Während Bakteriophagen also langfristig eine vielversprechende Ergänzung zur klassischen Antibiotikatherapie sein könnten, haben auch traditionelle Hausmittel und pflanzliche Präparate aus unserer Vorderland Apotheke ihren festen Platz.

Ihr Mag. Walter Barbisch und das Team der Vorderland ApothekeWir 

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