Kalte Winde und trockene Heizungsluft setzen der Haut im Herbst und Winter ganz schön zu. Beispielsweise drosselt die Haut unter acht Grad ihre Talgproduktion. Und ohne schützende
Fettschicht kann sie Feuchtigkeit nicht so gut speichern. Daher ist es wichtig, unsere Haut während der kühlen Jahreszeit gut zu pflegen und geschmeidig zu halten.
Welche Cremes sind empfehlenswert?
So sollte man morgens Gesicht und Körper mit fett- und nährstoffreichen Pflegecremes – erhältlich in unserer Vorderland Apotheke – mit Sheabutter, Nachtkerzenöl oder Harnstoff (Urea) verwöhnen, Produkte mit bis zu zehn Prozent Harnstoff helfen zum Beispiel besonders gut, Feuchtigkeit in der Haut zu binden. Lotionen mit zusätzlichen Ceramiden sind ebenfalls empfehlenswert. Sie gehören zu den körpereigenen Feuchthaltefaktoren der Haut. Produkte sollten indes weder Duft- oder Farbstoffe noch Alkohol enthalten und möglichst wenig Emulgatoren oder Konservierungsstoffe. Sie alle würden die Haut trockener machen.
Zudem gilt: Auf Peelings sollte man in der Jahreszeit lieber verzichten, da sie die Haut entfetten.
Füße, Rücken und Trinken nicht vergessen
Auch die Füße sollten eingecremt werden. Und mit einer Eincremehilfe mit langem Stiel erreicht man sogar den Rücken mühelos. Wichtig ist in der kühleren Jahreszeit auch, regelmäßig viel
zu trinken. So werden die Feuchtigkeitspolster der Haut gut aufgefüllt.
Wer viel im Freien unterwegs ist
Wer bei nasskaltem Wetter im Freien aktiv ist, braucht im Gesicht und Halsbereich eine zusätzliche isolierende Schicht, die vor Austrocknung und Erfrierungen schützt. Kältecremes speziell fürs Gesicht sind wasserarme, stark fetthaltige Zubereitungen, die meist einen hohen Anteil an Bienenwachs enthalten. Eine hochwertige Creme zieht gut ein.
Vorsicht vor kaputter Haut durch häufiges Händewaschen
Handhygiene ist wichtig, besonders in Zeiten, in denen man sich vor Bakterien und Viren schützen möchte. Doch häufiges Händewaschen schadet der Haut.
Für empfindliche oder vorgeschädigte Haut kann übertriebene Hygiene nämlich zum Problem werden: Wasser und Seife greifen auf Dauer die Hautbarriere an und können Hand-Ekzeme fördern. Bei bestimmten Tätigkeiten sind Einmalhandschuhe eine gute Lösung, um die Haut vor dem Kontakt mit Keimen zu schützen. Doch nicht immer sind Handschuhe geeignet. Dann ist Desinfizieren mit einem Händedesinfektionsmittel besser als Händewaschen: Die Hautfette
aus der oberen Hautschicht werden dabei zwar teilweise gelöst, aber nicht abgewaschen.
Auch abends pflegen
Hände, oder Hautpartien die häufig gereinigt werden müssen, brauchen täglich morgens, bei Bedarf auch zwischendurch und besonders auch abends eine regenerierende Pflege. Während der Arbeit eignen sich Cremes, die schnell einziehen und einen schützenden, atmungsaktiven Film auf der Haut bilden. Abends vor dem Schlafengehen darf es eine reichhaltige Pflege sein, die die Haut auch über Nacht mit Fett und Feuchtigkeit versorgt. Gut geeignet sind Medizinprodukte aus der Apotheke, die speziell für die Regeneration strapazierter Haut vorgesehen sind.
Ihr Mag. Walter Barbisch und das Team der Vorderland Apotheke